Zakynthos – Chania (Kreta) 26.06. – 03.07.2018
Nach zwei unruhigen Nächten verliessen einige Schiffe die Marina in Zakynthos und wir konnten nach innen verlegen. Schön war es dort drinnen und ruhig gelegen sind wir auch. Wir blieben wie vorgesehen infolge der Gewitter gesamthaft 4 Tage dort.
Am Freitag stellten wir den Wecker auf 05:30 Uhr und starteten nach kurzem Spaziergang mit Ronja zum 70 Meilen Schlag ans griechische Festland, nach Pilos welches an der Südwestküste des Peloponnes, in der Bucht Navarinou, liegt. Diese ist auch bekannt wegen der Schlacht von Navarino im Jahr 1827 welche die letzte grosse Seeschlacht ausschliesslich mit Segelschiffen war.
Schon am Samstag, 30. Juni ging es weiter Richtung Süden nach Methoni mit einer schönen Rauschefahrt unter Segeln.
Nach einer ruhigen Nacht vor Anker fuhren wir an die Südspitze des zweiten Fingers von Westen des Peloponnes, in die Bucht Porto Kagio. Auch hier ankerten wir zusammen mit etwa 10 Schiffen, wovon kein einziges Charterchiff. Welch eine Wohltat, nach den überlaufenen Ionischen Inseln.
Am Montag, 2. Juli fuhren wir zur Insel Kythira. Diesesmal nach Kapsali im Süden der Insel, wo es uns sehr gut gefiel. Eine kleine Mohle für etwa 10 Schiffe bot auch uns noch einen Platz, um römisch katholisch anlegen zu können. Schade, dass wir so schnell weiter mussten.
Am Dienstag 2.7. nahmen wir dann die 63 Meilen nach Chania auf Kreta, unter den Kiel. Die Fahrt verlief ruhig, leider wieder alles unter Motor. Wir konnten sogar unterwegs unseren Cockpit Tisch aufstellen und unsere Mahlzeiten zu uns nehmen, so ruhig war es! Über Chania gibt es nicht viel Neues zu berichten. Glücklicherweise für den griechischen Tourismus, ist es immer noch total voll mit Besuchern aus aller Welt, und dementsprechend laut, weil man ja gleich am Stadtquai vor den Tavernen liegt. Ein Grund mehr, so schnell wie möglich weiterzufahren.
Leider blieb uns während unserer Rückkehr nach Kreta nicht mehr viel Zeit um die besuchten Orte länger zu geniessen. Aber den Westpeloponnes möchte ich gerne noch einmal besuchen und dann länger Zeit haben für diese Orte.