Was geht denn so bei uns…..
Letztes Quartal 2018 – Anfang Dezember hatte ich endlich wieder Lust, einen Blogeintrag zu schreiben und ich hatte ihn auch schon soweit vorbereitet, dass ich nur noch die Bilder einfügen musste und auf veröffentlichen klicken. Doch dann kam es anders. Doch mehr dazu am Schluss dieses Beitrages.
Nachdem wir am 30. September zurück aufs Schiff kamen, besuchten uns bereits am 3. Oktober Christians Bruder Peter und seine Frau Sabine. Obwohl das Leben auf dem Schiff für sie sehr ungewohnt war, und ihnen vor allem der Lärm in der Nacht mit dem Quietschen der Festmacher Federn und dem Gieren der Stege Mühe machte, hielten sie es doch 7 Tage auf RONJA aus. Nachdem sich der Wind und die Wellen ein wenig gelegt hatten, konnten wir mit ihnen sogar noch in die Bucht bei Spinalonga fahren, wo wir 2 Nächte vor Anker verbrachten.
Auch nach diesem Besuch zog es uns wieder aus der Marina. So dass wir beschlossen, nochmals einige Tage vor Anker zu verbringen. Überraschend meldete sich Besuch aus der Schweiz an. Ralph Fasler und seine Frau Vita mit ihrem Sohn Ben verbrachten eine Woche Ferien auf Kreta und besuchten uns spontan auf der RONJA. Wir brachten die Familie mit RONJA unter Motor zur Insel Spinalonga und Christian fuhr sie mit dem Beiboot rüber zur Lepra Insel. Nachdem sie diese besichtigt hatten fuhren wir noch für einen Badehalt in unsere Ankerbucht. Später brachten wir sie zurück nach Elounda. Dies war ein schöner Tag für uns alle.
Ein dritter Ausflug nach Elounda Anfangs November zusammen mit unseren Freunden Jan und Bea von der Segelyacht „Beeke“ bescherte uns dann noch eine wunderbare Segeltour. Am Abend traf dann auch Udo mit seiner „Kawoli“ bei uns ein und am nächsten Tag kamen Marina und Paul mit „Serenita“ an, die anderen Schweizer Segler welche den Winter in der Marina Agios Nikolaos verbringen. Wir verbrachten glückliche Stunden mit Freunden am Ufer beim Barbecue mit dem Wissen, dass wir für dieses Jahr nun die Marina zum letzten mal verlassen haben.
Ja, und seither liegen wir in der Marina, treffen Freunde, pflegen die sozialen Kontakte hier in Agios Nikolaos. Wir bereiten RONJA aufs Auswassern vor, welches wir Ende Dezember beabsichtigen. Wir möchten dann im neuen Jahr das Deck malen. Mal sehen, ob es dieses mal klappt.
Ausserdem bewegt die Segel Community die Einführung der neuen Cruising Tax, welche schon seit Jahren angekündigt ist und nun tatsächlich eingeführt wird. Aber, wie bei vielem in Griechenland, weiss man noch nicht, wie sie funktionieren soll, wo und für wie lange man bezahlen muss usw. Unsere Pläne für nächstes Jahr haben sich völlig geändert. Wir werden nicht nach Westen fahren, was wir ursprünglich vorhatten. Wir hoffen, dass es im Osten nicht so überlaufen sein wird und wollen den nächsten Sommer an den Küsten der Türkei verbringen.
Ja und dann bin ich am 11. Dezember beim Absteigen vom Fahrrad gestürzt. Wie so üblich für mich, wollte ich wieder einmal einige Sachen aufs mal machen und habe den vollen Kehrichtsack und die Duschtasche mit Büchern zum Entsorgen mit aufs Fahrrad genommen. Beim schwungvollen Absteigen bin ich dann mit vollen Händen nach hinten ausgerutscht und voll auf den Hintern geplumpst. Dabei hat mein sonst schon lädierter Rücken einen Schlag erhalten, dass es mir sämtliche Luft aus den Lungen gedrückt hat. Nein wirklich, ich konnte einen Moment lang gar nicht mehr atmen und die Schmerzen danach waren richtig schlimm. Nur mit starken Schmerzmitteln und viel Liegen auszuhalten. Auch jetzt noch muss ich oft liegen und mich schonen, damit die Schmerzen nicht wieder kommen. Trotzdem haben wir das Jahr mit Freunden ausklingen lassen. Wir waren an Weihnachten und Sylvester wieder bei Ruedi und Tanja eingeladen, wo wir gutes Essen und Trinken genossen.
Hallo Elsbeth, hallo Christian!
So schön von euch zu hören! Danke für den tollen Bericht und die schönen Bilder!
Ich bin so froh Elsbeth, dass es dir wieder besser geht und du die schönen Stunden am und auf dem Wasser wieder geniessen kannst.
Im Augenblick beneide ich euch sehr! Ihr habt bestimmt mehr Sonnenschein und wärmer, oder?
Das nass-kalte Hudelwetter, mal Schnee, mal Regen tut meinen Knochen überhaupt nicht gut!
Das „Alter“ nagt bei mir an verschiedenen Stellen!
Heute Sonntag habe ich ein weiteres Fotobuch über meine letzten Ferien im Oktober 2018 gemacht. So fühlte ich wenigstens etwas Wärme im Herzen.
Wir freuen uns riesig auf die Ankunft von Mirjam und Joel! Die zwei Wochen, wo sie bei uns sein werden, sind vermutlich sehr schnell vorbei!
Und dann freuen wir uns natürlich auf das grosse Fest! Hoffentlich macht der Winter dann keine Kapriolen!
Wann kommt ihr zurück in die Schweiz?
Bis bald!
En liebä Gruess us Turbi!
Vreni