Methana
und es stinkt wirklich. Als wir unserem Nachbarn in Aegina sagten, dass wir noch nach Methana wollen, meinte er, da würde es stinken. Trotzdem beschlossen wir, hier einen Halt einzulegen, nicht zuletzt weil es auf dem Weg nach Porto Heli liegt, wo wir einen Bojenplatz für Juli/August gebucht haben. Wir legen innerhalb dieser Zeit einen kurzen Heimaturlaub ein. Hoffentlich ist es dann in der Schweiz nicht so heiss wie hier. Wir haben eine unglaubliche Hitze, um die 40 Grad im Schatten, das macht wahnsinnig träge und man kann eigentlich nur am Abend und in der Nacht aktiv sein. Trotzdem hat Christian heute sein von Roman als Geschenk erhaltenes Wasserflugzeug herausgeholt, der Premierenflug im Salzwasser ist gelungen.
Und hier seht ihr auch den Grund, warum es stinkt in Methana. Das Wasser im Hafen ist extrem schwefelhaltig. Gemäss Wikipedia gehört die Halbinsel Methana wie auch Milos, Santorin und Nisyros zu den nordwestlichsten Ausläufern des Kykladenbogens, diese sind alle aktive Vulkangebiete. Methana ist übersät von über 30 Vulkandomen und zahlreichen schwefelhaltigen Thermalquellen vulkanischen Ursprungs. Gleich nebenan können wir gratis in schwefelhaltigem Wasser baden, hierfür würden wir in Bad Zurzach viel Eintritt bezahlen.