Kas Marina – Ucagiz – Gokkaya – Finike Marina 21.7. – 25.7.2019
Am Samstag bringe ich 3 Taschen voll schmutziger Wäsche in die Wäscherei in der Marina. Ich habe in der Türkei noch keine Möglichkeit gefunden zum selber Waschen. Es ist hier üblich, waschen zu lassen. So erledigt das für mich eine Angestellte im Waschsalon.
Wir verlassen die Marina in Kas nach zwei Nächten am 21. Juli. Die sauberen und gut eingerichteten Duschen haben wir genossen. Auch, dass wir uns über Wasser und Stromversorgung für einmal keine Gedanken machen mussten. Aber das Ganze hat natürlich auch seinen Preis, 80 Euro für 2 Tage. Ausserdem ist die Hitze vor Anker besser zu ertragen. Darum ist unser nächstes Ziel eine Bucht zum Ankern.
Auf dem Weg fahren wir an der Insel Kastellorizo vorbei welche nur 3 Km vor der türkischen Küste liegt, aber zu Griechenland gehört.
Kastellorizo
Die Distanz zu Rhodos beträgt 125 Km. Wir fragen uns einmal mehr, wie die Versorgung dieser Insel gewährleistet wird. Zum Einkaufen sollen die Griechen ganz einfach nach Kas in die Türkei fahren, haben wir gehört. Das möchten die Griechen in Kreta wohl eher nicht hören 😉 Trotz Feindschaft der beiden Länder muss wohl manchmal die pragmatischste Lösung herhalten.
Die Nacht vom 21. verbringen wir in der rundum geschützten Lagune bei Oludeniz und essen bei Hassan Fisch. Es schmeckt wirklich sehr gut, obwohl ich glaube, dass er sich selber zum „bester Koch im Mittelmeer“ ernannt hat. Das steht auf seinem Restaurantschild und im Navionics, aber wir erkennen bald, dass sich noch andere so oder ähnlich nennen.
Ucagiz bei Oludeniz
Kartenausschnitt Navionics
Am 22. wollen wir nicht weit entfernt an einem Steg eines ebenfalls empfohlenen Restaurants anlegen (Hasan Deniz Best Kitchen), sind aber unerwünscht, weil sich an Bord unserer Schiffe nur jeweils 2 Personen befinden. Das gebe zu wenig Umsatz. Sowas ist uns jetzt das erste Mal passiert, aber eigentlich klar, wenn dort sonst die Ausflugsboote mit 10, 20 oder mehr Leuten anlegen. Trotzdem, schon ein bisschen frustrierend…..
Das führt aber dazu, dass wir 3 schöne Tage in Gokkaya Limani vor Anker verbringen. Spazierend mit Ronja, schnorchelnd und schwimmend verbringen wir unsere Tage und hängen für einmal nur so rum. Es hat gut getan!
Ankerbucht Gokkaya
Am 25. Juli kommen wir in Finike an, unserem südlichsten Ziel in der Türkei. Hier werden einige Seglerpaare, welche wir von Agios Nikolaos kennen, den nächsten Winter verbringen. Und wir erwarten hier unseren Sohn Roman. Er fliegt am Samstag nach Antalya und besucht uns für eine Woche auf RONJA. Wir freuen uns auf ihn!
Hallo ihr segelnden Sonnenanbeter!
Vielen Dank für die schönen Bilder! Sie sprechen für sich!
Wie muss euer Leben schön sein!
Hier ist es „STOCKHEISS“! Am Vormittag fühle ich mich „halb-lebendig“ und am Nachmittag bin ich „eine tote Fliege“! 🙂
Darum habe ich auch gerade „Laune“ am PC Einiges zu erledigen
Und ebenso Zeit, deine Zeilen zu lesen und zu beantworten!
Ich wünsche euch eine leichte Brise, guten Fisch und gemütliche Stunden an Bord, zusammen mit Roman!
Hitzige Grüsse aus Turbenthal!
Vreni