Finike Marina – Kas Marina 27.7. – 3.8.2019
Nachdem wir am Schiff alles vorbereitet haben für unseren Gast, kommt Roman am 27. Juli per Bus in Finike an. Wir nehmen ihn an der Busstation, gleich gegenüber der Marina, in Empfang. Wir freuen uns sehr, und auch Ronja begrüsst ihn freudig. Den ersten Tag verbringen wir in der Marina, was aber bei dieser Hitze fast nicht zu ertragen ist.
Roman kommt in Finike an
Am Sonntag beginnen wir dann unsere Rückreise nach Kas. Mit Segeln wird wohl nicht viel werden, da es in dieser Woche kaum Wind in die richtige Richtung geben wird.
Wir verlassen Finike
Der Wind bläst dann tatsächlich genau auf unsere Nase. Damit Roman trotzdem mal die Tücher sieht in dieser Woche, setzen wir Segel und kreuzen auf. Beim Bergen des Grosssegels müssen wir leider feststellen dass die Rollanlage defekt ist. Wir nehmen das Segel ohne zu rollen herunter und binden es fest.
So motoren wir zu der uns schon bekannten Bucht Gokkaya, wo wir mehrmals täglich schwimmen. Da ist die Hitze schon besser zu ertragen. Roman macht mit der Drohne Überflüge über den Ankerplatz und wir kommen wieder zu Luftaufnahmen.
Gokkaya vor Anker
Und das Eis wird glücklicherweise direkt ans Schiff geliefert
Endlich muss ich auch nicht mehr alleine Schnorcheln gehen und wir sehen zusammen ganz viele Fische.
Schnorcheln mit Roman
Nach zwei Nächten fahren wir weiter zur Lagune bei Ucagiz. In der Lagune nimmt sich Christian die Rollanlage vor und kann das meiste schon reparieren. Nur die Reffleine ist durch das Scheuern hinüber. Die müssen wir in Kas ersetzen.
Auch hier werden wieder Luftaufnahmen gemacht
Nach zwei Nächten machen wir uns auf nach Kas. In der Marina ist es wieder sehr, sehr heiss und wir leiden alle.
Marina Kas aus der Luft
Wir drei
Trotzdem zeigen wir aber Roman am Freitag noch die Altstadt von Kas mit den schönen Gassen und Läden und wir stöbern auch im einen oder anderen Laden. Danach geniessen wir das Abendessen im Schatten und fahren mit dem Taxi zurück. Am 3. August verlässt uns Roman schon wieder. Diesesmal nimmt er ein Taxi. Das wäre dann doch zuviel des Guten: der Bus fährt fünfeinhalb Stunden mit vielen Stops und Umsteigen bis zum Flughafen in Antalya und sein rasender Chauffeur schafft es in knapp drei!
Inzwischen ist Roman heil zu Hause angekommen. Wir sind froh, ist ja doch immer eine lange Reise. Wir haben ihm wieder einen Aspekt unseres Lebens zeigen können und er konnte eine Woche lang entschleunigen.
Hallo miteinander!
Vielen Dank für die wunderschönen Bilder! Ja, so aus der Luft sieht eure „Lage“ nochmals ganz anders, noch schöner!!! aus! Danke Roman, dass du mir diese Aussicht ebenfalls gönnst!
Ja, diese Hitze, zum Teil ja auch bei uns! „Afrika“ hier und „Afrika“ auch bei euch! Nur nicht in Afrika selber!
Ich erinnere mich…
Diese Temperaturen sind allerhöchstens am Schatten am Strand, mit vielleicht einer leichten Brise oder im Wasser auszuhalten. 🙂 Aktuell ist es in Kenia zur Zeit Winter, “ kälter“ als bei uns! 25Grad!
Inzwischen wird sich bei uns so langsam aber sicher der Hochsommer verabschieden. Nach heftigen Gewittern und Regengüssen wird es vermutlich nur noch selten wirklich heiss.
Bei uns steigt das Reisefieber! In einer Woche werden wir für knapp 10 Wochen den Kontinent wechseln!
Kanada wird unser nächstes Abenteuer. Zuerst machen wir Vancouver Island 10Tage unsicher.
Später fliegen wir zu Mirjam nach Whitehorse. Nach ein paar Tagen bei ihr zu Hause planen wir zuerst mit einem Wohnmobil einen Grenzübertritt nach Alaska und mit der Fähre dann wieder zurück über den White Pass nach Whitehorse.
Am 6. September steigen wir um auf einen Truck. Ein geländegängiges Ferienhäuschen! Diesmal müssen/werden wir ohne Christian und Mirjam unterwegs sein. Mal schauen, ob wir „Alten“ das auch noch können! 🙂
Die Vorfreude hält sich bei mir zwar in Grenzen. Meinem Vater geht es gesundheitlich sehr schlecht. Er wehrt sich gegen eine stationäre Behandlung. Ihn leiden sehen und nicht helfen können, schmerzt mich sehr. 🙁
Wir müssen uns auf alles gefasst machen. Ich bete und wünsche mir für ihn, ein sanftes schmerzfreies Einschlafen…Zu Hause, in seinem eigenen Bett. Lieber Gott, erhöre meinen Wunsch.
Euch wünsche ich von ganzem Herzen den richtigen Wind in die richtige Richtung. Geniesst die Abkühlung in jeglicher Form! Am Schatten, im Wasser oder mit einem leckeren Eis!
Von (unserem) Christian weiss ich, dass Roman bereits wieder weitere (Übungs-) Wettkämpfe plant, bevor er dann im Oktober sich zusammen mit euch wieder international messen wird!
Bestimmt werden ich dann über Internet mit Spannung und Daumen drücken dabei sein!
Herzlich liebe Grüsse
Vreni