Es gibt viel zu tun, packen wir’s an
Der Höhepunkt zu Jahresbeginn war im Februar die Hochzeit von Roman und Helen. Wir flogen für 2 Wochen in die Schweiz und die Zeit verging wahnsinnig schnell. Am 4. Februar durften wir an der zivilen Trauung teilnehmen, welche für sich schon ein toller Anlass war. Samstag 9. Februar fand dann das Hochzeitsfest mit Kirche statt.
Wir durften ein wunderschönes Fest mitfeiern und freuen uns immer noch, dass die beiden nun geheiratet haben. Im März kam dann Aina zur Welt. Das zweite Kind von Michael. Wir werden unsere Enkelin Ende Mai bei unserem Heimatbesuch bestaunen können.
Im März konnten wir endlich RONJA an Land stellen. Wegen des schlechten Wetters im Winter gab es viele Verzögerungen und vorher keinen Platz für uns. Nun hatten wir ganz schön viel zu tun in den vier Wochen bis zu unserem geplanten Umzug aufs Schiff.
Als erstes haben wir die restlichen Wanten und Stage gemessen und neue bestellt. Das war für diesen Winter unser wichtigstes Anliegen. Als sie geliefert wurden hat Christian weitere Male auf Besan und Hauptmast klettern müssen um alles auszuwechseln. Das war, wie alles an unserem Schiff, eine Riesen Arbeit bis alles passte. Nun freuen wir uns über unser neues Rigg. Nur das Vorstag in der Furlex Schiene ist noch alt, das werden wir uns nächsten Winter noch vornehmen.
Ausserdem haben wir die Luken über Toilette und Bugkabine gemalt, mit Epoxyprimer, Vorstreichfarbe und Lack. Insgesamt 5 Anstriche. Beim Demontieren der alten Lüfter haben wir beschlossen gleich neue Solarlüfter zu bestellen. Das hat sich doppelt gelohnt, sie sehen nicht nur schöner aus, sie bringen auch wirklich mehr Frischluft in die Räume.
Dann hat sich Christian auch noch sämtliche Winschen vorgenommen. Die hatten es auch dringend nötig, von altem Fett und Schmutz gereinigt zu werden und neu gefettet. Es ist eine wahre Freude, wie die nun wieder laufen, nachdem er sie wieder zusammengesetzt und montiert hat.
Während unserer Winterpause kam natürlich auch das Pflegen der sozialen Kontakte nicht zu kurz. Bei gutem Essen in griechischen Tavernen oder bei Gesellschaftsspielen an Bord irgend eines Schiffes erholten wir uns vom Arbeiten.
Und auch Ronja, obwohl spürbar älter geworden, sorgte für Beschäftigung jeden Tag.
Am 1. April wurde RONJA zurück ins Wasser gehievt und wir zogen vom Appartement aufs Schiff. Welch eine Freude, endlich wieder im eigenen Zuhause zu leben.
Hallo Ihr Matrosen!
Vielen Dank für die schönen, eindrücklichen Bilder und die Beschreibungen.
Ich habe mir schon gedacht, dass ihr die Funkstille im Blog bestimmt ausgefüllt habt mit „Schiffspflege“.
Es macht fast den Anschein, als dass es nie aufhört!
Und bald ist eure Ronja wieder fit für einen weiteren Sommer.
Ich bin gespannt, wo der Wind euch hintreiben wird!
Aber wie du schreibst, kommt ihr ja nochmals in die Schweiz vorher.
So schöön! Ein weiteres Enkelkind in die Arme und willkommen heissen zu dürfen!
Ich übe mich aktuell in „arbeitsunfähig“, das heisst, ich bekomme einen kleinen Vorgeschmack auf meine bevorstehende Pensionierung.
Seit Mitte März habe ich einen Total-Knie-Ersatz. Und oh Wunder! Seit dem Eingriff bin ich schmerzfrei. Nur die Muskeln, Bänder und Sehnen müssen sich jetzt wieder neu eingewöhnen. Heute durfte ich zum ersten Mal auf den Hometrainer…aber nur laaaaangsaaaam.
Aber jetzt, oh, weia, Eine Reaktion blieb nicht aus. So sitze ich jetzt da mit „schmieren und salben“! 🙁
Ich wünsche euch viel Sonnenschein, ein sanftes Wellenplätschern an der Schiffswand und nicht vergessen!Gemütliche Pausen!
Ganz liebe Grüsse!
Vreni