Die Arbeit geht nie aus….
Nachdem mich Lena-Maria gestern „angestupft“ hat, bekommt ihr heute endlich wieder einen Blogeintrag. So kann Frau und Mann es also auch machen, wenn ich allzu lange nichts schreibe 😀
Die Zeit vergeht wie im Flug und wir arbeiten daran, Anfang April unsere Segelsaison zu starten. Wir haben eine neue Rollgenua (Vorsegel) bestellt, und uns überzeugen lassen, dass wir in der Ägäis mit einem etwas kleineren Segel besser dran sind, weil wir dann nicht immer schon um die 3 – 4 Bft reffen müssen. Da sind wir ja mal gespannt wie es sich segeln lassen wird in Zukunft. Ausserdem hat Christian vor, dieses Jahr den Spinnacker einzusetzen und wir haben ihn inspiziert. Ganz glücklich hat mein Mann festgestellt, dass wir sogar einen Bergeschlauch besitzen, da müssen wir jetzt nächstens mal das Manöver des Spinnacker Setzens und Bergens hier in der Marina durchspielen. Und dann haben wir auch noch eine neue Persenning für den Rollbaum bestellt. Sobald sie da ist, folgen die Bilder, bis dahin bleibt die Farbe ein Geheimnis 😉
Inzwischen haben wir in mehreren Etappen das Loch im Dach geschlossen und wir sind ganz zufrieden mit dem Ergebnis. Zuerst haben wir lange nach Füllmaterial suchen müssen, sind dann aber bei einem Handwerker fündig geworden. Mit Polyesterharz haben wir die Isolation in das Loch geklebt und mit einer ersten Schicht Polyesterharz überzogen. Als alles trocken war, hat Christian das ganze geschliffen, was natürlich Knochenarbeit war. Dann haben wir die Fläche mit Glasfasergewebe und einer zweiten Polyesterharzschicht noch einmal überzogen. Zum Schluss, als wieder alles gut getrocknet war, kam der krönende Abschluss. Mit Sikaflex haben wir den neuen Himmel eingeklebt. Natürlich sieht man, dass geflickt wurde, aber trotzdem sind wir ganz stolz auf das Ergebnis.
Schleifarbeiten im Inneren des Schiffes
fertig geschliffen
mit Polyester überzogen
Reparatur gelungen
Unser AIS (Automatic Identification System) ist jetzt auch installiert. Christian hat den Anschluss der vorhandenen GPS Antenne umgebaut und diese versorgt nun unser Gerät mit hervorragenden Daten. Wenn wir dann unterwegs sind, könnt ihr in Zukunft auf marinetraffic.com unsere Reise verfolgen. Zur Zeit ist unser AIS ausgeschaltet, sobald wir jedoch starten, werden wir es häufig eingeschaltet haben, zum einen um den Schiffsverkehr zu sehen, zum anderen um den Ankeralarm zu nutzen.
Elektriker an der Arbeit
AIS fertig eingebaut und betriebsbereit
