Das Jahr 2020 – Covid19 hat uns im Griff
Für uns begann das Jahr mit Bettwanzen. Im Appartement in Agios Nikolaos überfielen uns diese und wir waren der Überzeugung, schlimmer könne es nicht mehr werden! Haha!
Es wurde schlimmer, und wie. Aber das haben ja nun alle mehr oder weniger gleich erlebt. In Griechenland wurde sehr früh der lockdown verhängt und bald auch Ausgangssperren, was für uns bedeutete, dass wir nicht mehr am Schiff arbeiten durften. Glücklicherweise hatten wir bereits im Februar entschieden, dass wir in diesem Frühjahr nur den hinteren Teil des Decks malen wollen. Pünktlich zur Ausgangssperre wurden wir damit fertig
Christian arbeitete zwar weiterhin im Inneren des Schiffes, musste sich aber zweimal verstecken, als Polizeikontrollen stattfanden. Es drohten Bussen in der Höhe von 150 Euro.
Beim Refit des Unterwassers 2017 haben wir uns verschätzt. Die Wasserlinie war am Heck zu weit im Wasser und am Bug viel zu weit draussen. Diesen Fehler wollten wir diesen Winter korrigieren. Die rote Wasserlinie und den Antifoulinganstrich am Unterwasser mussten wir dann an professionelle Arbeiter vergeben. Die durften weiterhin arbeiten.
Mitte Mai konnten wir RONJA einwassern und endlich aufs Schiff ziehen. So langsam hatten wir den Koller im Appartement.
Anfang Juni wurden auch Lockerungen für die private Vergnügungsschifffahrt eingeführt. Aus verschiedenen Gründen war es uns aber zu diesem Zeitpunkt nicht möglich loszufahren. Inzwischen hat uns der Meltemi (starker Wind aus NW) fest im Griff und wir warten auf ein Wetterfenster, um doch noch einige Wochen in diesem Jahr zu Segeln.
Alles Gueti und viel Glück, so dass es auch bald losgeht. Gruess aus der Ostschweiz. Beat
Hoi zäme habe gerne gelesen wie es euch geht und was ihr macht. Spannend geschrieben und so gut vorzustellen… wie geht es Ronja dem dog? Sie wird nicht erwähnt. Komisch. Ich und Gioia sind sehr beschäftigt mit unseren Gästen. Wir genießen die CH Temperaturen im Sommer.
Herzliche Gründe
Marina mit Gioia