24. – 27.07.2023 Insel Samos – Insel Patmos, Livadi Geranou – Insel Lipsi, Kouloura Bucht

Nach 3 Nächten in der Marina unter grosser Hitze wollen wir weiter. Zwar würde es jetzt auch hier kühler dank dem einsetzenden Nordwind, da dieser aber laut Prognose länger anhalten soll, und wir nicht so lange in der Marina festsitzen wollen, geht es am 24.7. nach Süden zur Insel Patmos.

Wir gehen in der Bucht Livadi Geranou vor Anker und rufen am nächsten Tag ein Taxi. Dieses soll uns hoch zum berühmten Kloster in Patmos fahren, welches wir am frühen Morgen besichtigen wollen. Sehr schnell merken wir, dass wir jetzt auf einer Insel mit hohen Preisen sind. Das Taxi zur Monastery kostet 25 Euro für 12 Km. Der Eintritt ins Museum je 5 Euro. Die Sammlung im Museum ist eindrücklich, sie beinhaltet alte Schriften welche zum Teil in gutem, zum Teil aber auch in schlechtem Zustand sind. Es ist nicht erlaubt, im inneren des Klosters zu fotografieren oder zu filmen. Aus diesem Grund gibt es nur Aussenaufnahmen.

Das Johanneskloster auf Patmos ist heute ein UNESCO Weltkulturerbe. Es wurde im 11. Jahrhundert erstellt und über die Jahrhunderte weiter aus- und angebaut. Laut diversen Einträgen im Internet ist es das wichtigste Kloster in der Ägäis für das ganze Christentum.

Und anschliessend an unseren Rundgang finden wir dann doch noch in der Chora ein bezauberndes Restaurant welches am Morgen früh schon offen hat, und wir geniessen köstlichen selbstgemachten Apfel- und Zitronenkuchen.

Nach einigen Einkäufen in Skala und einem kühlen Getränk lassen wir uns am Nachmittag per Taxi zurück fahren und setzen mit unserem Beiboot zu RONJA über. Da der Wind wieder nachgelassen hat, wird das Wasser zum Baden jetzt doch noch richtig warm, für Christian gerade richtig, für mich schon bald zu warm. Aber das wird sich ja wieder ändern, sobald wir wieder Nordwind haben.

Am 27. Juli fahren wir dann rüber nach Lipsi. Diesmal unter Motor, da praktisch kein Wind weht. In der Schweiz würden wir sagen es ist „diesig“. Wir müssen uns richtig anstrengen, die Schiffe zu sehen, welche im AIS Alarm auslösen.

Wir gehen wieder in der Kouloura Bucht vor Anker. Da es noch praktisch windstill ist werden wir vom Schwell ganz schön durchgeschaukelt. Aber schon am Nachmittag stellt sich dann der erwartete Nordwind ein und sorgt für eine ganz schöne Abkühlung an Bord. Wir haben „nur“ noch 28° im Inneren des Schiffes und das Wasser sorgt auch wieder für Abkühlung. Am nächsten Tag laufen wir die 2.5 Km nach Lipsi und geniessen ein köstliches Abendessen in der Taverne Manolis. Jetzt sind wir entschädigt für das letzte Essen in Lipsi.