23.06. – 02.07.2024 Leros, Xirokampos – Lipsi, Kouloura – Leros, Xirokampos – Astypalea, Analipsi
Wir segeln am 13. Juni nach Lipsi in eine meiner Lieblingsbuchten, Kouloura. Hier ankern wir in türkisblauem Wasser und geniessen die Ruhe.
Obwohl, auch hier kommen jetzt einige Charterschiffe hin, und das obwohl erst Juni ist. Überall wo wir hinkommen, hat es viel mehr Schiffe als früher. Ob das an der Inflation in der Türkei liegt, oder an den hohen Preisen in Kroatien, wer weiss! Wir bestellen ein Taxi und fahren mit diesem nach Lipsi, wo wir in der Taverne Manolis ein leckeres Abendessen geniessen und in “unserer” Hausbäckerei das leckerste Brot in ganz Griechenland kaufen.
Nach längerem diskutieren ob es noch weiter nördlich gehen soll, beschliessen wir, es für dieses Jahr genug sein zu lassen. Da wir am 31. Juli zurück in die Schweiz fliegen, und wir vorher auf Kreta noch Christians Neffen Andi und dessen Familie treffen wollen, ist der Beschluss gefasst, uns wieder Richtung Süden zu bewegen. Am 28. Juni segeln wir also zurück nach Leros, Xirokampos. Schön dass wir dort wieder auf Peet und Yvon treffen. Wir nehmen den Bus nach Lakki und kaufen im Supermarkt ein um unsere Vorräte aufzufüllen. Auf dem Weg zur Busstation gibt es jeweils ein Eis und da treffen wir doch tatsächlich auf Cornelia und Martin, ein Schweizer Seglerehepaar, welches wir von Astypalea kennen. Sie haben ihr Schiff in der Marina auf Leros. Zufälle gibt es.
Die Beiden segeln am Tag darauf auch nach Xirokampos und wir treffen uns einige Male zum Essen und Brändi Dog spielen in der Taverne Aloni. So vergehen die Tage wie im Flug und schon bald wird es Zeit um Adieu zu sagen. Es öffnet sich das gewünschte Wetterfenster, um segelnd zur Insel Astypalea zu kommen, wo wir uns für dieses Jahr ein letztes mal mit Petra und Ota, unseren langjährigen Segelfreunden treffen wollen. Für sie geht es dann weiter nach Norden, wo sie auch den Winter verbringen werden, für uns aber geht es von hier zurück nach Kreta, wo wir RONJA zwei Monate in der Marina parkieren werden für unseren Heimaufenthalt.
Unter Segeln können wir am 2. Juli den grössten Teil der 44 Meilen zurück legen. Schön! In der Maltezana Bucht warten bereits Petra und Ota auf uns, welche am selben Tag von Anafi hierhin gesegelt sind. Ein tolles Wiedersehen mit den Beiden und sie haben erst noch dafür gesorgt, dass wir an die Mole können, wie immer liegen wir also wieder längsseits an der Betonmole und können hier die nächsten Meltemi Schübe abwettern. Dank diesen ist es hier angenehm warm, während auf Kreta schon wieder Temperaturen um die 40° herrschen. Auch das Wasser ist noch angenehm “kühl” mit 25°.
Die Beiden verlassen uns am 10. Juli. Sie segeln nach Leros, wo sie ihren Trimaran an Land stellen lassen und dann dringend nötige Unterwasserarbeiten vornehmen wollen. Wir warten auf ein gutes Wetterfenster für uns, um die rund 85 NM nach Kreta zu segeln.
Fast täglich ziehen hier die Fischer mit ihren Angelruten Hasenkopf-Kugelfische an Land. Diese sind, wie um die 100 andere Arten im Mittelmeer, invasiv. Dank des Suezkanals konnten sie sich im Mittelmeer ausbreiten und werden nun zum grossen Problem im Mittelmeer. Der Hasenkopf-Kugelfisch gilt laut Wikipedia als der giftigste Fisch der Welt. Er ist ein grosser Konkurrent für die Menschen, welche gerne Fische essen.
Danke liebe Elsbeth, ein wunderbarer Bericht über eure Reise! Ich denke so gern an unser Kennenlernen und Griechenland zurück! Habt weiterhin Spaß und viel Spaß mit euren Enkelkindern! Meine Süße wird heute schon 13. Jahre ! Liebe Grüße Klara Heike!
Hallo ihr beiden Piraten 🙂
Es ist immer spannend von euren Abenteuern zu lesen.
Ich hoffe, dass ihr etwas Sommer mit in die Schweiz bringen werdet. Die Hitze aber könnt ihr gerne dort lassen!
Geniesst noch die lauen Nächte!
Bis bald einmal in Turbenthal.
Liebe Grüsse
Verena