18.08. – 23.08.2023 Insel Astypalea – Kreta, Bucht bei Elounda – Agios Nikolaos, Marina
Am 18. August ist es soweit. Die Wettervorhersage verspricht schönes Segeln bei NW Wind. Wir starten früh am Morgen um die Reise Richtung Kreta anzutreten.
Der Autopilot arbeitet makellos und die Kette ist kaum zu hören, was uns sehr glücklich macht, scheint doch auch die Spannung zu stimmen. Beim Segel setzen haben wir auch noch eine Windanzeige, diese steigt aber schon bald wieder aus. Nun ja, wir werden wohl oder übel einen neuen Windgeber besorgen und montieren. Das ist eine Arbeit für den nächsten Frühling.
Die Fahrt verläuft problemlos. Etwa die Hälfte der 86 Meilen können wir segeln, unterwegs hat es aber wieder wenig Wind, so dass unsere Geschwindigkeit unter 3 kt fällt und wir deshalb den Motor einschalten. Wir wollen ja auch mal ankommen.
Nach genau 16 Stunden kommen wir in unserer Bucht im Osten von Elounda an und lassen den Anker bei völliger Dunkelheit fallen. Es sind noch zwei andere Segelboote vor Anker, so dass wir uns gut orientieren können. Nach einigen kleineren Routine- und Aufräumarbeiten und einer Dusche, verpflegt haben wir uns unterwegs, fallen wir todmüde ins Bett.
Wir bleiben nun noch einige Tage in Elounda, treffen uns mit Tanja und Ruedi und geniessen unsere Lieblings Taverne „Paradosiako“ in Elounda. Wir sprechen über die vergangenen 3 Monate Segeln und sind zufrieden über das Erreichte!
Das Ende unseres Aufenthaltes naht. Am 23. August gehts unter Motor bei null Wind nach Agios Nikolaos.
Wir haben uns in der Marina angemeldet und erhalten den Platz unseres Nachbarn am F Pontoon, da unserer besetzt ist. Und nun beginnt das grosse Putzen und aufräumen, welches für uns immer sehr wichtig ist. Insbesondere, da wir dieses mal ein schrecklich ungepflegtes und schmutziges Segelboot als Nachbar haben. Wir sind uns einig, wenn wir mal unsere RONJA nicht mehr pflegen können oder wollen, verkaufen wir unser Schiff!
Bereits ist das Deck geschrubbt. Genua und Besan sind gewaschen, getrocknet und gefaltet in ihren jeweiligen Säcken verstaut. Die Reeling zum Teil gereinigt und poliert. Der Wassermacher mit Chemie gespült und winterfest gemacht. Die ganze Schmutzwäsche gewaschen und es geht täglich weiter. Bis am 5. September haben wir noch Zeit!
Mir wünsched no en guete Rescht vo euem Sägelsummer und bis glii. Liebi Grüess Hanni und Edi